Entladungslampen (422 Artikel)

Die Gasentladungslampe weist ein lange und wechselhafte Geschichte auf und konnte sich schließlich in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts unter der Bezeichnung Neonlampe im Alltag verankern. Doch dieser Begriff trifft auf die nachfolgenden Generationen dieser ursprünglichen Form der Gasentladungslampen kaum noch zu, denn Neon wird bei der Produktion längst schon durch andere Edelgase ersetzt. Das bewährte Prinzip der Luminiszenz jedoch behielt man in den Grundzügen weitgehend bei. Und auch der Name ist – zumindest im umgangssprachlichen Bereich – geblieben.

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Die Gasentladungslampe weist ein lange und wechselhafte Geschichte auf und konnte sich schließlich in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts unter der Bezeichnung Neonlampe im Alltag verankern. Doch dieser Begriff trifft auf die nachfolgenden Generationen dieser ursprünglichen Form der Gasentladungslampen kaum noch zu, denn Neon wird bei der Produktion längst schon durch andere Edelgase ersetzt. Das bewährte Prinzip der Luminiszenz jedoch behielt man in den Grundzügen weitgehend bei. Und auch der Name ist – zumindest im umgangssprachlichen Bereich – geblieben.

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Schon im 17. Jahrhundert

Jean Picard war ein französischer Astronom, der auch mit Barometern Experimente anstellte. Als er im Jahr 1675 mehrere verschiedene Höhenlagen aufsuchte, um die Unterschiede im Luftdruck zu untersuchen, beobachtete er an seinem Quecksilberbarometer Glimmentladungen und hielt diese Beobachtungen in seinen Unterlagen fest. Das Prinzip der Entladungslampe war damit entdeckt, musste aber noch ungefähr zweihundert Jahre lang warten, bis es systematisch erforscht wurde. Dies geschah erst im Jahr 1857, als der Glasbläser und Erfinder Heinrich Geißler Versuche mit einer evakuierten Glasröhre anstellte, die mit einem Edelgas gefüllt wurde und unter elektrischer Spannung leuchtete. Bei dieser Geißlerschen Röhre wurden an beiden Enden des Glasrohrs Elektroden angebracht und mit Hochspannung versehen, so dass das Gasgemisch im Inneren zu Glühen begann. Bereits im Jahr 1880 wurde diese sogenannte Neonlampe in höheren Stückzahlen produziert, selbst wenn ihre Helligkeit noch sehr bescheiden war.

Aber auch die Erfindung der Quecksilberdampf-Niederdrucklampe ließ nicht mehr lange auf sich warten. Dies gelang dem amerikanischen Ingenieur Peter Cooper-Hewitt im Jahr 1901. Denn er experimente bereits seit 1892 mit Quecksilber und entwickelte dann in der Folge eine Lampe, die blaugrünes Licht ausstrahlte. Dieses Leuchtmittel wurde aufgrund seiner relativ hohen Effizienz in der Fotografie eingesetzt, die sich damals noch im schwarz-weißen Bereich befand und bei der deshalb farbiges Licht keinen Einfluss auf die Ergebnisse ausüben konnte. Die Erfinder Richard Küch und Tscheslaw Stefan Retschinsky experimentierten mit Quarzglas, das sie durch Schmelzen von Bergkristallen bei hohen Temperaturen in größter Reinheit erhielten. Dieses Glas fand im Jahr 1904 Eingang in die Neuentwicklung der Quecksilberdampf-Quarzglaslampe, die damals überwiegend für medizinische Zwecke verwendet wurde. Ein kleines Detail am Rande: Aus dieser Entwicklung resultierte auch die sogenannte Höhensonne der Firma Hanau®, die Jahrzehnte später Millionen Menschen dazu verleitete, ihren Körper mit künstlichem Sonnenlicht zu bräunen.

In den Jahren 1931 und 1932 brachten die Firmen Osram und Philips die ersten Natrium-Niederdrucklampen auf den Markt, eine Version in Röhrenform folgte von Osram im Jahr 1935. Diese Lampe gehörte auch bei der Weltausstellung 1937 in Paris zu den viel bestaunten Exponaten. Unter dem Namen „Osira“ präsentierte die englische Firma GEC (General Electric Company) eine Quecksilberdampf-Hochdrucklampe, und das gleiche Unternehmen zeigte bei den Weltausstellung in New York im Jahr 1938 Leuchtstofflampen, die der heute bekannten Form entsprechen. Weitere Experimente mit Natriumdämpfen führten zur Entwicklung der Natrium-Hochdruckdampflampe. Sie wurde erstmals im Jahr 1970 in die Sortimente des Lampenvertriebs übernommen.

Die Kompaktleuchtstofflampe (Energiesparlampe) kam im Jahr 1980 auf den Markt, basiert aber auf einem Patent aus dem Jahr 1972. Während dieser Zeit wurde in den Laboren bereits intensiv mit Wofram experiment, ein Metall mit einem extrem hohen Schmelzpunkt und Voraussetzung für die Entwicklung der Halogenlampe. Erste vielversprechende Versuche mit diesem Gas gehen auf die 50er Jahre zurück, aber rund zwanzig Jahre später erst kann sich dieses Leuchtmittel auf dem Markt etablieren.

Wie funktionieren Gasentladungslampen?

Ganz allgemein lässt sich sagen, dass bei dieser Leuchtart eine Gasentladungsröhre mit Gas befüllt ist und zwischen Elektroden geschaltet wird. Bei dem Anlegen einer bestimmten Spannung kommt es zu einer Gasentladung in Form von Licht. Diese Umsetzung von elektrischem Impuls zu Licht wird als Luminiszenz bezeichnet. Sie bildet die Basis für jegliche Art der Gasentladung, die je nach verwendetem Gas und eingesetzter Technologie als Halogen-Metalldampflampe, Natriumdampf-Hoch- oder -Niederdrucklampe sowie Quecksilberdampflampe variiert.

Halogen Metalldampflampen

Die Halogen-Metalldampflampe entstand durch die Weiterentwicklung der Quecksilberdampflampe. Sie wird auch als Metallhalogenidlampe oder Metalldampf-Halogenlampe bezeichnet. Ihr Entladungsgefäß besteht aus sehr hitzebeständigem Material, zum Beispiel Quarzglas oder Keramik. Es ist gefüllt mit einer Mischung aus den Metallen Quecksilber, Calcium, Rubidium, Natrium, Strontium und seltene Erden, weiterhin einem Edelgas (Xenon oder Neon) sowie bestimmte Halogenverbindungen. Über zwei Elektroden wird der Strom zugeführt und regt dabei verschiedene Atome des Gasgemischs, das nun zum Plasma wird, an. Die verschiedenen Atome senden auch verschieden farbiges Licht aus, das allerdings in der Summe als weißes Licht erscheint. Die genaue Zusammensetzung des Gasgemischs variiert bei den Halogen-Metalldampflampen stark. Sie ist vor allem für die Farbwiedergabe verantwortlich, aber auch für Lebensdauer und Energieeffizienz. Ebenso unterscheiden sich diese Lampen in vielfältiger Weise hinsichtlich Gehäuseform und Sockel.

Für das Starten einer Halogen-Metalldampflampe wird eine hohe Zündspannung benötigt, die nach dem Zünden kontrolliert begrenzt wird. Die dabei entstehende Hitze lässt die Metalle verdampfen und verdichten – ein Prozess, der bis zum Erreichen der gesamten Helligkeit einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Während dieses Aufwärmprozesses erscheint das Licht grünlich, bedingt durch die zu Beginn dominierenden Quecksilberemissionen.

Für das Zünden und die Stromregulierung werden Vorschaltgeräte für Entladungslampen benötigt, in der Regel als elektronische Ausführungen (EVG). Manche Vorschaltgeräte ermöglichen das Dimmen der Lampe, allerdings ist dies nur bei einigen Lampen in Grenzen machbar und umfasst auch nur ca. die Hälfte der größtmöglichen Lichtintensität.
Nach dem Ausschalten ist es meist nicht möglich, die Lampe sofort wieder einzuschalten. Sie muss erst auskühlen. Allerdings ist dies vom genauen Lampentyp abhängig und auch vom Vorschaltgerät. Diese Eigenschaft schließt den Einsatz dieses Leuchtmittels dort aus, wo eher kürzere Brenndauern benötigt werden.

Hinsichtlich der Effizienz erreicht die Halogen-Metalldampflampe Spitzenwerte. Schon kleinere Lampen können eine Lichtausbeute von ca. 100 lm/W aufweisen, was beispielsweise dem achtfachen Wert einer herkömmlichen Glühbirne entspricht.
Die Halogen-Metalldampflampe gibt ihr Licht durch die fast punktförmige Lichtquelle in alle Richtungen gleichmäßig ab. Durch diese kompakte Abstrahlung lässt sich das Licht leicht mit Reflektoren bündeln. Dies ist hinsichtlich der Effizienz sehr günstig, zumal dann, wenn dadurch ausschließlich das Leuchtziel bestrahlt wird und nicht die gesamte Umgebung.

Ähnlich normaler Leuchtstofflampen dominieren im Licht der Halogen-Metalldampflampen die grünen und blauen Farbanteile. Allerdings kann bei entsprechender Optimierung dennoch ein hoher Farbwiedergabeindex – und somit eine recht natürlich Farbdarstellung – erreicht werden. Die genaue Zusammensetzung des Gasgemisches hat Einfluss auf die Farbtemperatur. Hierbei ist ebenso eine große Bandbreite möglich die sich bei den Produkten des Online Shops von Leuchtmittelmarkt.com zwischen 2.900 und 6.500 Kelvin bewegt.
Halogen-Metalldampflampen können sehr lang ihren Dienst ausführen, Lebensdauern von über 20.000 Stunden sind durchaus keine Seltenheit. Allerdings kann die Einrichtung der Lampe auf eine sehr große Leistungsdichte auch zu einer stark verkürzten Lebensdauer führen.

Wegen des Anteils an Quecksilber muss die Entsorgung der Halogen-Metalldampflampe nach ihrem Einsatz zur Schonung der Umwelt ordnungsgemäß erfolgen. Dies umso mehr, als die Lampen oft auch geringste Mengen radioaktiver Substanzen wie Krypton 85 enthalten.

Die Lampen im Sortiment von Leuchtmittelmarkt.com unterscheiden sich allerdings auch nach Sockeltyp. Der weit verbreitete Sockel E27 ist hierbei – zum Beispiel bei der HQI-Lampe in Globe-Form Osram Powerstar – ebenso vertreten wie zum der Sockel G12 bei der Philips CDM-T 150W/930 MASTERColour.
Aber auch andere Sockel finden sich im Sortiment, zum Beispiel bei der Osram 70W metal halide lamp (Osram Powerball HCI-TC) mit dem Sockel 8.5. oder der Philips CDM MasterColour mit dem Sockel PGJ5.
Als Beispiel für ein Produkt mit einem hohen Lichtstrom mag die Osram Powerstar HQI 250 W dienen. Sie ist als Projektorlampe konzipiert und kommt auf einen Lichtstrom von 19.000 Lumen.
Weitere Beispiele für einen speziellen Einsatzbereich, nämlich die Produktion von Filmen, sind die Osram HMI 1800W/SE und die Osram HMI 250 W/ SE. Beides Lampen, die bereits seit vielen Jahren verlässlich die Arbeit am Set oder auf der Bühne verrichten.

Natriumdampf-Hochdrucklampen

Sie gehören – ebenfalls wie die Halogen-Metalldampflampen und Quecksilberdampflampen - zu den HID Leuchtmittel. Die Abkürzung HID steht für high intensity discharge. Abweichend zur Leuchtstofflampe wird floureszierender Leuchtstoff von der Natriumdampflampe nicht benötigt, da das sichtbare Licht bereits durch die Gasentladung selbst erzeugt wird. Meistens verwenden diese Lampen Natriumamalgam, allerdings unter Zugaben bestimmter Edelgase (meistens Xenon), um eine bessere Farbwiedergabe zu erreichen.

Die Natrium-Hochdrucklampe benötigt ein Vorschaltgerät und weiterhin ein Zündgerät. Spezielle Natriumdampflampen mit einer kleinen Nennleistung verfügen über eine integrierte Zündeinrichtung und kommen deshalb ohne externes Zündgerät aus. Als elektronisches Vorschaltgerät bietet sich das PTI 70/220-240 Powertronic von Osram an. Es ist für Lampen der Sorte HQI HCI CDM geeignet.

Als Startergas wird üblicherweise Neon verwendet, was für den rötlichen Farbton direkt nach dem Kaltstart verantwortlich ist. Erst nach der Erwärmung auf über 300° C dominiert die charakteristische, durch das Natrium bestimmte Lichtfarbe.

Die Lichtausbeute dieser HID Lampe liegt zwischen 60 und 150 lm/W, was von Nennleistungen zwischen 35 und 1.000 W herrührt. Für Straßenbeleuchtungen werden üblicherweise Lampen mit Leistungen zwischen 50 und 150 W eingesetzt.

Das Entladungsgefäß ist mit Natrium und mit einem Edelgas (meist Neon) gefüllt. Dieser Brenner befindet sich in einem evakuierten Glaskolben, was für thermische Isolation sorgt. Denn der Brenner wird beim Betrieb extrem heiß; bis zu 1.000°C sind hierbei normal. Die beiden starken und hitzeunempfindlichen Metallstränge, mit denen der Brenner fixiert ist, dienen auch gleichzeitig der Stromzufuhr. Da der äußere Glaskolben ebenfalls mit rund 300 C° sehr heiß werden kann, sollte der Betrieb der Lampe in speziell vorgesehenen Leuchten vorgenommen werden.

Die am häufigsten verwendeten Sockel für die HID-Lampe aus Natriumdampf sind E27 und E40. Im Sortiment von Leuchtmittelmarkt.com finden sich aber auch noch andere Sockeltypen, zum Beispiel PG12x oder FC2.

Eine mittlere Lebensdauer von 30.000 Betriebsstunden ist üblich. Im Bereich der Straßenbeleuchtung wird das turnusgemäße Ersetzen der Leuchtmittel nach vier Jahren empfohlen. Neigt sich die Lebensdauer einer Natriumdampf-Hochdrucklampe dem Ende zu, entsteht ein periodisches Aus- und Einschalten, was üblicherweise als Cycling bezeichnet wird.

Ebenso wie bei anderen Metalldampflampen ist ein fachgerechtes Entsorgen nach der Verwendung unumgänglich.

Natriumdampf-Niederdrucklampen

Dieses monochromatische, orangefarbige Licht ermöglicht kaum das Sehen von Farben. VIelmehr ist es auf Kontrastwirkung ausgelegt. Deshalb erfolgt der Einsatz auch dort, wo die Farben keine Rolle spielen, das gute Erkennen von Objekten aber schon. Ideal ist der Betrieb dieser Lampen deshalb bei der nächtlichen Beleuchtung von Verkehr, öffentlichen Plätzen, Fußgängertunnels und Industriebereichen. Auch für die Ausleuchtung militärischer Einrichtungen wird die Natriumdampf-Niederdrucklampe gern verwendet. Allerdings gehört die Niederdrucklampe damit auch zu den effizientesten Leuchtmitteln, die derzeit in Gebrauch sind und eine Lichtausbeute von bis zu 200 l/W ist keine Seltenheit.

Deutlich geringer ist die Betriebstemperatur als bei der Hochdrucklampe. Und nach einer geringen Auskühlzeit kann die Lampe erneut gezündet werden. Größer als bei den Natriumdampf-Hochdrucklampen ist auch das Entladungsgefäß. Häufig wird dieses als U-förmiges Rohr gebaut, das in den schützenden Glaskolben eingesetzt wird.

Die aktuell erhältlichen Typen sind nur mit einem BY22d Sockel erhältlich. Ein Sockel, der vorwiegend in Großbritannien zum Einsatz kommt. Natriumdampf-Niederdrucklampen mit dem Edisonsockel E27 gibt es nicht. Allerdings gewährt dieser Bajonett-Sockel BY22d auch einen äußerst korrekten Sitz der Lampe in der Fassung.

Verwendung über die öffentlich-verkehrstechnischen Bereiche hinaus fand die Natriumdampf-Niederdrucklampe auch zum Beispiel in der Dunkelkammerbeleuchtung. Ein Einsatzbereich, der allerdings in der heutigen Zeit der Foto-Digitalisierung keine allzu große Rolle mehr spielt.

Ebenfalls experimentieren die Disney-Studios mit diesem monochromen Licht, da das Agieren vor diesem Licht das Überlagern und Montieren zweier filmischer Ebenen ermöglichte. Eine Technik, die heute üblicherweise mit der Bluescreen-Technik ausgeführt wird.

Auch im Bereich der Pflanzenbeleuchtung und bei Terrarien kommt dieses Licht zum Einsatz.

Die Natriumdampf-Niederdrucklampen des Online-Shops von Leuchtmittelmarkt.com haben eine Leistungsaufnahme zwischen 26 und 180 W und folgen weitaus überwiegend der Energieeffizienzklasse A++.

Quecksilberdampflampen

Zusätzlich zum Quecksilber ist diese Entladungslampe auch mit einem Edelgas gefüllt. Dies erleichtert die Zündung des Gemischs. Meistens hat ihr Glaskolben eine elliptische Form. Er beinhaltet ein mit Quecksilberdampf gefülltes Entladungsrohr aus Quarzglas. Zwei damit verbundene Elektroden sorgen für die Zündung, die direkt mittels der üblichen Netzspannung erfolgt.

Die Lichtausbeute bewegt sich zwischen 30 und 60 l/W. Sie ist damit ca. dreimal so hoch wie diejenige einer konventionellen Glühbirne, kann aber die Werte moderner Leuchtmittel nicht annähernd erreichen.

Quecksilberdampflampen (auch als HQL-Lampen bezeichnet) brauchen eine Aufwärmzeit von bis zu 5 Minuten und gestatten kein erneutes Zünden, bevor die Lampe nicht vollständig ausgekühlt ist. Flutlichtanlagen werden häufig mit einer Quecksilberdampflampe ausgestattet, aber auch das weiträumige Beleuchten von beispielsweise Kirchen, Schlössern oder anderen großen Bauwerken gelingt mit ihr. Die Quecksilberdampflampe benötigt ein Vorschaltgerät.

Die Exemplare des Online-Shops von Leuchtmittelmarkt.com verfügen über die Sockelgrößen E27 und E40 und weisen eine eine Lichtstärke von bis zu 40.000 Lumen auf. Für das Dampflampen kaufen im Online-Shop kann man zur besseren Orientierung die verschiedenen Filter einsetzen, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

EG-Verordnung aus dem Jahr 2009

Bereits vor mehr als zehn Jahren wurde seitens der EU über die Einschränkung bzw. das Verbot von ineffizienten Lampen nachgedacht. Damit kündigte sich auch eine zeitlich gestaffelte Verminderung derjenigen Lampentypen an, die als besonders ineffizient galten. Konkret bedeutet dies, dass seit April 2015 keine Quecksilberdampflampen und auch keine Natriumdampf-Niederdrucklampen mehr produziert und in Umlauf gebracht werden dürfen. Allerdings ist es erlaubt, Restbestände zu vertreiben. Dies erklärt das überschaubare Angebot von Leuchtmittelmarkt.com an diesen Lampentypen. Allerdings gibt es mit den modernen LED-Lampen durchaus Alternativen zu diesen Leuchtmitteln, die nicht nur die gesetzlichen Vorgaben erfüllen, sondern darüber hinaus auch dabei helfen, Energiekosten und Betriebskosten zu senken. Und auch die umweltrelevanten Eigenschaften der LEDs macht das Ersetzen ineffizienter Leuchtmittel, wie sie die Quecksilberdampflampen nun mal darstellen, durch sie zum absoluten Muss.

Schon im 17. Jahrhundert Jean Picard war ein französischer Astronom, der auch mit Barometern Experimente anstellte. Als er im Jahr 1675 mehrere verschiedene Höhenlagen aufsuchte, um die... mehr erfahren »
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Schon im 17. Jahrhundert

Jean Picard war ein französischer Astronom, der auch mit Barometern Experimente anstellte. Als er im Jahr 1675 mehrere verschiedene Höhenlagen aufsuchte, um die Unterschiede im Luftdruck zu untersuchen, beobachtete er an seinem Quecksilberbarometer Glimmentladungen und hielt diese Beobachtungen in seinen Unterlagen fest. Das Prinzip der Entladungslampe war damit entdeckt, musste aber noch ungefähr zweihundert Jahre lang warten, bis es systematisch erforscht wurde. Dies geschah erst im Jahr 1857, als der Glasbläser und Erfinder Heinrich Geißler Versuche mit einer evakuierten Glasröhre anstellte, die mit einem Edelgas gefüllt wurde und unter elektrischer Spannung leuchtete. Bei dieser Geißlerschen Röhre wurden an beiden Enden des Glasrohrs Elektroden angebracht und mit Hochspannung versehen, so dass das Gasgemisch im Inneren zu Glühen begann. Bereits im Jahr 1880 wurde diese sogenannte Neonlampe in höheren Stückzahlen produziert, selbst wenn ihre Helligkeit noch sehr bescheiden war.

Aber auch die Erfindung der Quecksilberdampf-Niederdrucklampe ließ nicht mehr lange auf sich warten. Dies gelang dem amerikanischen Ingenieur Peter Cooper-Hewitt im Jahr 1901. Denn er experimente bereits seit 1892 mit Quecksilber und entwickelte dann in der Folge eine Lampe, die blaugrünes Licht ausstrahlte. Dieses Leuchtmittel wurde aufgrund seiner relativ hohen Effizienz in der Fotografie eingesetzt, die sich damals noch im schwarz-weißen Bereich befand und bei der deshalb farbiges Licht keinen Einfluss auf die Ergebnisse ausüben konnte. Die Erfinder Richard Küch und Tscheslaw Stefan Retschinsky experimentierten mit Quarzglas, das sie durch Schmelzen von Bergkristallen bei hohen Temperaturen in größter Reinheit erhielten. Dieses Glas fand im Jahr 1904 Eingang in die Neuentwicklung der Quecksilberdampf-Quarzglaslampe, die damals überwiegend für medizinische Zwecke verwendet wurde. Ein kleines Detail am Rande: Aus dieser Entwicklung resultierte auch die sogenannte Höhensonne der Firma Hanau®, die Jahrzehnte später Millionen Menschen dazu verleitete, ihren Körper mit künstlichem Sonnenlicht zu bräunen.

In den Jahren 1931 und 1932 brachten die Firmen Osram und Philips die ersten Natrium-Niederdrucklampen auf den Markt, eine Version in Röhrenform folgte von Osram im Jahr 1935. Diese Lampe gehörte auch bei der Weltausstellung 1937 in Paris zu den viel bestaunten Exponaten. Unter dem Namen „Osira“ präsentierte die englische Firma GEC (General Electric Company) eine Quecksilberdampf-Hochdrucklampe, und das gleiche Unternehmen zeigte bei den Weltausstellung in New York im Jahr 1938 Leuchtstofflampen, die der heute bekannten Form entsprechen. Weitere Experimente mit Natriumdämpfen führten zur Entwicklung der Natrium-Hochdruckdampflampe. Sie wurde erstmals im Jahr 1970 in die Sortimente des Lampenvertriebs übernommen.

Die Kompaktleuchtstofflampe (Energiesparlampe) kam im Jahr 1980 auf den Markt, basiert aber auf einem Patent aus dem Jahr 1972. Während dieser Zeit wurde in den Laboren bereits intensiv mit Wofram experiment, ein Metall mit einem extrem hohen Schmelzpunkt und Voraussetzung für die Entwicklung der Halogenlampe. Erste vielversprechende Versuche mit diesem Gas gehen auf die 50er Jahre zurück, aber rund zwanzig Jahre später erst kann sich dieses Leuchtmittel auf dem Markt etablieren.

Wie funktionieren Gasentladungslampen?

Ganz allgemein lässt sich sagen, dass bei dieser Leuchtart eine Gasentladungsröhre mit Gas befüllt ist und zwischen Elektroden geschaltet wird. Bei dem Anlegen einer bestimmten Spannung kommt es zu einer Gasentladung in Form von Licht. Diese Umsetzung von elektrischem Impuls zu Licht wird als Luminiszenz bezeichnet. Sie bildet die Basis für jegliche Art der Gasentladung, die je nach verwendetem Gas und eingesetzter Technologie als Halogen-Metalldampflampe, Natriumdampf-Hoch- oder -Niederdrucklampe sowie Quecksilberdampflampe variiert.

Halogen Metalldampflampen

Die Halogen-Metalldampflampe entstand durch die Weiterentwicklung der Quecksilberdampflampe. Sie wird auch als Metallhalogenidlampe oder Metalldampf-Halogenlampe bezeichnet. Ihr Entladungsgefäß besteht aus sehr hitzebeständigem Material, zum Beispiel Quarzglas oder Keramik. Es ist gefüllt mit einer Mischung aus den Metallen Quecksilber, Calcium, Rubidium, Natrium, Strontium und seltene Erden, weiterhin einem Edelgas (Xenon oder Neon) sowie bestimmte Halogenverbindungen. Über zwei Elektroden wird der Strom zugeführt und regt dabei verschiedene Atome des Gasgemischs, das nun zum Plasma wird, an. Die verschiedenen Atome senden auch verschieden farbiges Licht aus, das allerdings in der Summe als weißes Licht erscheint. Die genaue Zusammensetzung des Gasgemischs variiert bei den Halogen-Metalldampflampen stark. Sie ist vor allem für die Farbwiedergabe verantwortlich, aber auch für Lebensdauer und Energieeffizienz. Ebenso unterscheiden sich diese Lampen in vielfältiger Weise hinsichtlich Gehäuseform und Sockel.

Für das Starten einer Halogen-Metalldampflampe wird eine hohe Zündspannung benötigt, die nach dem Zünden kontrolliert begrenzt wird. Die dabei entstehende Hitze lässt die Metalle verdampfen und verdichten – ein Prozess, der bis zum Erreichen der gesamten Helligkeit einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Während dieses Aufwärmprozesses erscheint das Licht grünlich, bedingt durch die zu Beginn dominierenden Quecksilberemissionen.

Für das Zünden und die Stromregulierung werden Vorschaltgeräte für Entladungslampen benötigt, in der Regel als elektronische Ausführungen (EVG). Manche Vorschaltgeräte ermöglichen das Dimmen der Lampe, allerdings ist dies nur bei einigen Lampen in Grenzen machbar und umfasst auch nur ca. die Hälfte der größtmöglichen Lichtintensität.
Nach dem Ausschalten ist es meist nicht möglich, die Lampe sofort wieder einzuschalten. Sie muss erst auskühlen. Allerdings ist dies vom genauen Lampentyp abhängig und auch vom Vorschaltgerät. Diese Eigenschaft schließt den Einsatz dieses Leuchtmittels dort aus, wo eher kürzere Brenndauern benötigt werden.

Hinsichtlich der Effizienz erreicht die Halogen-Metalldampflampe Spitzenwerte. Schon kleinere Lampen können eine Lichtausbeute von ca. 100 lm/W aufweisen, was beispielsweise dem achtfachen Wert einer herkömmlichen Glühbirne entspricht.
Die Halogen-Metalldampflampe gibt ihr Licht durch die fast punktförmige Lichtquelle in alle Richtungen gleichmäßig ab. Durch diese kompakte Abstrahlung lässt sich das Licht leicht mit Reflektoren bündeln. Dies ist hinsichtlich der Effizienz sehr günstig, zumal dann, wenn dadurch ausschließlich das Leuchtziel bestrahlt wird und nicht die gesamte Umgebung.

Ähnlich normaler Leuchtstofflampen dominieren im Licht der Halogen-Metalldampflampen die grünen und blauen Farbanteile. Allerdings kann bei entsprechender Optimierung dennoch ein hoher Farbwiedergabeindex – und somit eine recht natürlich Farbdarstellung – erreicht werden. Die genaue Zusammensetzung des Gasgemisches hat Einfluss auf die Farbtemperatur. Hierbei ist ebenso eine große Bandbreite möglich die sich bei den Produkten des Online Shops von Leuchtmittelmarkt.com zwischen 2.900 und 6.500 Kelvin bewegt.
Halogen-Metalldampflampen können sehr lang ihren Dienst ausführen, Lebensdauern von über 20.000 Stunden sind durchaus keine Seltenheit. Allerdings kann die Einrichtung der Lampe auf eine sehr große Leistungsdichte auch zu einer stark verkürzten Lebensdauer führen.

Wegen des Anteils an Quecksilber muss die Entsorgung der Halogen-Metalldampflampe nach ihrem Einsatz zur Schonung der Umwelt ordnungsgemäß erfolgen. Dies umso mehr, als die Lampen oft auch geringste Mengen radioaktiver Substanzen wie Krypton 85 enthalten.

Die Lampen im Sortiment von Leuchtmittelmarkt.com unterscheiden sich allerdings auch nach Sockeltyp. Der weit verbreitete Sockel E27 ist hierbei – zum Beispiel bei der HQI-Lampe in Globe-Form Osram Powerstar – ebenso vertreten wie zum der Sockel G12 bei der Philips CDM-T 150W/930 MASTERColour.
Aber auch andere Sockel finden sich im Sortiment, zum Beispiel bei der Osram 70W metal halide lamp (Osram Powerball HCI-TC) mit dem Sockel 8.5. oder der Philips CDM MasterColour mit dem Sockel PGJ5.
Als Beispiel für ein Produkt mit einem hohen Lichtstrom mag die Osram Powerstar HQI 250 W dienen. Sie ist als Projektorlampe konzipiert und kommt auf einen Lichtstrom von 19.000 Lumen.
Weitere Beispiele für einen speziellen Einsatzbereich, nämlich die Produktion von Filmen, sind die Osram HMI 1800W/SE und die Osram HMI 250 W/ SE. Beides Lampen, die bereits seit vielen Jahren verlässlich die Arbeit am Set oder auf der Bühne verrichten.

Natriumdampf-Hochdrucklampen

Sie gehören – ebenfalls wie die Halogen-Metalldampflampen und Quecksilberdampflampen - zu den HID Leuchtmittel. Die Abkürzung HID steht für high intensity discharge. Abweichend zur Leuchtstofflampe wird floureszierender Leuchtstoff von der Natriumdampflampe nicht benötigt, da das sichtbare Licht bereits durch die Gasentladung selbst erzeugt wird. Meistens verwenden diese Lampen Natriumamalgam, allerdings unter Zugaben bestimmter Edelgase (meistens Xenon), um eine bessere Farbwiedergabe zu erreichen.

Die Natrium-Hochdrucklampe benötigt ein Vorschaltgerät und weiterhin ein Zündgerät. Spezielle Natriumdampflampen mit einer kleinen Nennleistung verfügen über eine integrierte Zündeinrichtung und kommen deshalb ohne externes Zündgerät aus. Als elektronisches Vorschaltgerät bietet sich das PTI 70/220-240 Powertronic von Osram an. Es ist für Lampen der Sorte HQI HCI CDM geeignet.

Als Startergas wird üblicherweise Neon verwendet, was für den rötlichen Farbton direkt nach dem Kaltstart verantwortlich ist. Erst nach der Erwärmung auf über 300° C dominiert die charakteristische, durch das Natrium bestimmte Lichtfarbe.

Die Lichtausbeute dieser HID Lampe liegt zwischen 60 und 150 lm/W, was von Nennleistungen zwischen 35 und 1.000 W herrührt. Für Straßenbeleuchtungen werden üblicherweise Lampen mit Leistungen zwischen 50 und 150 W eingesetzt.

Das Entladungsgefäß ist mit Natrium und mit einem Edelgas (meist Neon) gefüllt. Dieser Brenner befindet sich in einem evakuierten Glaskolben, was für thermische Isolation sorgt. Denn der Brenner wird beim Betrieb extrem heiß; bis zu 1.000°C sind hierbei normal. Die beiden starken und hitzeunempfindlichen Metallstränge, mit denen der Brenner fixiert ist, dienen auch gleichzeitig der Stromzufuhr. Da der äußere Glaskolben ebenfalls mit rund 300 C° sehr heiß werden kann, sollte der Betrieb der Lampe in speziell vorgesehenen Leuchten vorgenommen werden.

Die am häufigsten verwendeten Sockel für die HID-Lampe aus Natriumdampf sind E27 und E40. Im Sortiment von Leuchtmittelmarkt.com finden sich aber auch noch andere Sockeltypen, zum Beispiel PG12x oder FC2.

Eine mittlere Lebensdauer von 30.000 Betriebsstunden ist üblich. Im Bereich der Straßenbeleuchtung wird das turnusgemäße Ersetzen der Leuchtmittel nach vier Jahren empfohlen. Neigt sich die Lebensdauer einer Natriumdampf-Hochdrucklampe dem Ende zu, entsteht ein periodisches Aus- und Einschalten, was üblicherweise als Cycling bezeichnet wird.

Ebenso wie bei anderen Metalldampflampen ist ein fachgerechtes Entsorgen nach der Verwendung unumgänglich.

Natriumdampf-Niederdrucklampen

Dieses monochromatische, orangefarbige Licht ermöglicht kaum das Sehen von Farben. VIelmehr ist es auf Kontrastwirkung ausgelegt. Deshalb erfolgt der Einsatz auch dort, wo die Farben keine Rolle spielen, das gute Erkennen von Objekten aber schon. Ideal ist der Betrieb dieser Lampen deshalb bei der nächtlichen Beleuchtung von Verkehr, öffentlichen Plätzen, Fußgängertunnels und Industriebereichen. Auch für die Ausleuchtung militärischer Einrichtungen wird die Natriumdampf-Niederdrucklampe gern verwendet. Allerdings gehört die Niederdrucklampe damit auch zu den effizientesten Leuchtmitteln, die derzeit in Gebrauch sind und eine Lichtausbeute von bis zu 200 l/W ist keine Seltenheit.

Deutlich geringer ist die Betriebstemperatur als bei der Hochdrucklampe. Und nach einer geringen Auskühlzeit kann die Lampe erneut gezündet werden. Größer als bei den Natriumdampf-Hochdrucklampen ist auch das Entladungsgefäß. Häufig wird dieses als U-förmiges Rohr gebaut, das in den schützenden Glaskolben eingesetzt wird.

Die aktuell erhältlichen Typen sind nur mit einem BY22d Sockel erhältlich. Ein Sockel, der vorwiegend in Großbritannien zum Einsatz kommt. Natriumdampf-Niederdrucklampen mit dem Edisonsockel E27 gibt es nicht. Allerdings gewährt dieser Bajonett-Sockel BY22d auch einen äußerst korrekten Sitz der Lampe in der Fassung.

Verwendung über die öffentlich-verkehrstechnischen Bereiche hinaus fand die Natriumdampf-Niederdrucklampe auch zum Beispiel in der Dunkelkammerbeleuchtung. Ein Einsatzbereich, der allerdings in der heutigen Zeit der Foto-Digitalisierung keine allzu große Rolle mehr spielt.

Ebenfalls experimentieren die Disney-Studios mit diesem monochromen Licht, da das Agieren vor diesem Licht das Überlagern und Montieren zweier filmischer Ebenen ermöglichte. Eine Technik, die heute üblicherweise mit der Bluescreen-Technik ausgeführt wird.

Auch im Bereich der Pflanzenbeleuchtung und bei Terrarien kommt dieses Licht zum Einsatz.

Die Natriumdampf-Niederdrucklampen des Online-Shops von Leuchtmittelmarkt.com haben eine Leistungsaufnahme zwischen 26 und 180 W und folgen weitaus überwiegend der Energieeffizienzklasse A++.

Quecksilberdampflampen

Zusätzlich zum Quecksilber ist diese Entladungslampe auch mit einem Edelgas gefüllt. Dies erleichtert die Zündung des Gemischs. Meistens hat ihr Glaskolben eine elliptische Form. Er beinhaltet ein mit Quecksilberdampf gefülltes Entladungsrohr aus Quarzglas. Zwei damit verbundene Elektroden sorgen für die Zündung, die direkt mittels der üblichen Netzspannung erfolgt.

Die Lichtausbeute bewegt sich zwischen 30 und 60 l/W. Sie ist damit ca. dreimal so hoch wie diejenige einer konventionellen Glühbirne, kann aber die Werte moderner Leuchtmittel nicht annähernd erreichen.

Quecksilberdampflampen (auch als HQL-Lampen bezeichnet) brauchen eine Aufwärmzeit von bis zu 5 Minuten und gestatten kein erneutes Zünden, bevor die Lampe nicht vollständig ausgekühlt ist. Flutlichtanlagen werden häufig mit einer Quecksilberdampflampe ausgestattet, aber auch das weiträumige Beleuchten von beispielsweise Kirchen, Schlössern oder anderen großen Bauwerken gelingt mit ihr. Die Quecksilberdampflampe benötigt ein Vorschaltgerät.

Die Exemplare des Online-Shops von Leuchtmittelmarkt.com verfügen über die Sockelgrößen E27 und E40 und weisen eine eine Lichtstärke von bis zu 40.000 Lumen auf. Für das Dampflampen kaufen im Online-Shop kann man zur besseren Orientierung die verschiedenen Filter einsetzen, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

EG-Verordnung aus dem Jahr 2009

Bereits vor mehr als zehn Jahren wurde seitens der EU über die Einschränkung bzw. das Verbot von ineffizienten Lampen nachgedacht. Damit kündigte sich auch eine zeitlich gestaffelte Verminderung derjenigen Lampentypen an, die als besonders ineffizient galten. Konkret bedeutet dies, dass seit April 2015 keine Quecksilberdampflampen und auch keine Natriumdampf-Niederdrucklampen mehr produziert und in Umlauf gebracht werden dürfen. Allerdings ist es erlaubt, Restbestände zu vertreiben. Dies erklärt das überschaubare Angebot von Leuchtmittelmarkt.com an diesen Lampentypen. Allerdings gibt es mit den modernen LED-Lampen durchaus Alternativen zu diesen Leuchtmitteln, die nicht nur die gesetzlichen Vorgaben erfüllen, sondern darüber hinaus auch dabei helfen, Energiekosten und Betriebskosten zu senken. Und auch die umweltrelevanten Eigenschaften der LEDs macht das Ersetzen ineffizienter Leuchtmittel, wie sie die Quecksilberdampflampen nun mal darstellen, durch sie zum absoluten Muss.